Nach Kimmich-Debatte: Impfquote von nahezu 100 Prozent bei Werder
Mit seinen Aussagen über Corona-Impfungen sorgte Joshua Kimmich für Aufsehen. Werder spricht sich hingegen klar für Impfungen aus.
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Bayern-Profi Joshua Kimmich hat mit seinem Statement zu Corona-Impfungen eine breite Debatte ausgelöst. Der Nationalspieler hatte am Wochenende bei "Sky" erklärt, er habe sich unter anderem wegen fehlender Langzeitstudien noch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Aussagen, mit denen der 26-Jährige auf teils harsche Kritik stieß. Im Gegensatz zu Kimmich spricht sich etwa auch Werder klar für Impfungen aus, wie Pressesprecher Christoph Pieper auf Nachfrage von buten un binnen mitteilte.
Auch wenn die Entscheidung, sich impfen zu lassen oder nicht, eine private ist, haben wir uns als Verein in den letzten Monaten stark für das Impfen eingesetzt, in dem Bereich unterstützt und Angebote für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen.
Werder-Pressesprecher Christoph Pieper auf Nachfrage von buten un binnen
In der Bundesliga liegt die Impfquote bei 94 Prozent

Bei den Bayern soll Kimmich nicht der einzige Spieler sein, der bislang auf eine Corona-Impfung verzichtet hat. Laut "Bild" seien insgesamt fünf Akteure des Rekordmeisters ungeimpft, sodass der Klub in seinem Spielerkader auf eine Impfquote von rund 80 Prozent kommt. Ligaweit ist der Wert höher: Vor kurzem bezifferte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert die Impfquote in der Bundesliga auf 94 Prozent. Eingerechnet seien jedoch auch Trainer und Betreuer der Teams. In den Reihen der Bremer fällt der Wert ähnlich aus: "Wir haben bei unseren Mannschaften, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Impfquote von nahezu 100 Prozent", sagte Pieper.
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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 25. Oktober 2021, 19:30 Uhr