Werders Finanzchef: "Corona kostet uns 30 Millionen Euro"
Auf der Pressekonferenz machte Klaus Filbry deutlich, welches Loch die Corona-Krise in die Bremer Finanzen reißt. Im Fußball erwartet er nachhaltige Änderungen.

Werders Finanzchef Klaus Filbry rechnet aufgrund der Corona-Krise mit hohen finanziellen Einbußen – auch in der kommenden Saison. "Corona wird uns für die abgelaufene Saison und die neue Saison insgesamt an die 30 Millionen Euro kosten", sagte Filbriy am Freitag auf Werders Pressekonferenz. "Das bedeutet natürlich auch, dass das den Fußball nachhaltig verändern wird, weil weniger Geld im Kreislauf sein wird."
Bei der Verpflichtung neuer Spieler müsse Werder daher kreativ vorgehen. Durch den Verbleib in der Bundesliga greifen in diesem Sommer die teuren Kaufverpflichtungen bei Ömer Toprak und Leonardo Bittencourt. Beide kosten Werder insgesamt eine zweistellige Millionensumme. Zudem bleibt Stürmer Davie Selke auf Leihbasis bei den Bremern. Sollte Werder auch 2021 nicht absteigen, muss der Klub den 25-Jährigen von Hertha BSC für angeblich zwölf Millionen Euro kaufen.
Seite teilen
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 10. Juli 2020, 18:06 Uhr