Bremen beschließt mit den Ländern Auffrischungsimpfungen für alle
- Gesundheitsminister beschließen Boosterimpfungen nach sechs Monaten
- Bremen begrüßt die Beschlüsse
- Das Land will zunächst Älteren Boosterimpfung ermöglichen
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Laut Beschluss der Gesundheitsminister der Länder soll es Auffrischungsimpfungen für alle Menschen geben, deren Corona-Zweitimpfung länger als ein halbes Jahr her ist. Bremen befürwortet dies, will aber den Fokus zunächst auf Booster-Impfungen vor allem für ältere Menschen setzen.
Auch Niedersachsen will nach diesem Schema vorgehen. Die Gesundheitsbehörde in Hannover rechnet mit Auffrischungs-Impfungen für größere Teile der Bevölkerung ab Anfang kommenden Jahres. Beschlossen haben die Ministerinnen und Minister auch, dass sich Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen regelmäßig testen müssen.
Unterstützung für Kliniken

In Bremen und Bremerhaven müssen bislang nicht-geimpfte Beschäftigte an jedem Arbeitstag diesen Nachweis erbringen. Die Regelung soll in Kürze auch in Niedersachsen gelten, kündigte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) an.
Der Bremer Behördensprecher Lukas Fuhrmann sagte, es sei ein "richtig starkes Signal", dass die Gesundheitsminister gefordert haben, der Bund solle den Krankenhäusern finanziell unter die Arme greifen, falls diese wegen der Behandlung von Corona-Patienten planbare Operationen verschieben müssen. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat dies wohlwollend aufgenommen, kann dies aber selbst nicht mehr entscheiden.
Darum kritisiert der Bremer Hausärztechef die Pläne für Drittimpfungen
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. November 2021, 17 Uhr